Bosnien,

Hochwasser auf dem Balkan "Tag 5"

Die THW-Pumpen laufen auf Hochtouren und pumpen circa 36.000 Kubikmeter Schmutzwasser am Tag aus den überfluteten Gebieten zurück in den Fluss Save. Dies entspricht einer Menge von etwa 24 olympischen Schwimmbecken. Die Lage beginnt sich dort erheblich zu entspannen. Trotz allem ist die Region weiterhin auf internationale Hilfe angewiesen.
Hochwasser auf dem Balkan (Foto: THW LV HERPSL)

Hochwasser auf dem Balkan (Foto: THW LV HERPSL)

"Ich konnte letzte Nacht endlich mal fünf Stunden durchschlafen", weiß Marc Winzen heute zu berichten. "Nach meiner Erkundung gestern kamen nämlich noch weitere Aufträge hinzu. Um einen Stromausfall in der gesamten Region zu vermeiden, musste heute eine Hannibal-Pumpe (5.000 l/min) zu einem Förderwerk verlagert werden", so Marc Winzen weiter.

Am Morgen wurde mit einem LKW-Konvoi die Ausstattung von zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen und einem Trinkwasserlabor von Mainz über Zagreb (Kroatien) nach Bosnien transportiert. Dieser Konvoi trifft voraussichtlich morgen im Einsatzgebiet ein und wird dort von den Einsatzkräften der SEEWA (Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland) übernommen. In Brčko werden die Spezialisten des THW die Trinkwasseraufbereitungsanlagen aufbauen und einsetzen. Damit lassen sich je rund 6.000 Liter Nutzwasser pro Stunde in Trinkwasser umwandeln.

Tausende Menschen sind in der Region auf sauberes Wasser angewiesen. Ein Vorausteam hatte gemeinsam mit den bosnischen Behörden die Einsatzstellen vorbereitet. Alle Helferinnen und Helfer sind wohlauf. Die Stimmung im Team ist ausgezeichnet.


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