Die Täter dichten alle Schlitze und Öffnungen mit Klebestreifen ab und füllen die Automaten mit Gas. Dann werden meist brennende Lappen in den Auswurfschlitz geworfen. Das hessische LKA hatte bereits Ende Mai vor der Gefahr gewarnt: Automaten könnten auch verspätet explodieren. Wer einen zugeklebten Automaten entdeckt, soll das Weite suchen und die Polizei verständigen.
In diesem Fall kam es in der Tatnacht zu einer Detonation. Am Samstagvormittag begann die Bundespolizei mit ihren Ermittlungen. Die Beamten hatten die Befürchtung, dass es zu weiterem Vandalismus an dem Automaten kommen könnte oder dieser sogar auf die Gleise geworfen werden und einen Bahnunfall auslösen könnte. Deshalb entschieden die Polizeibeamten, das THW zu alarmieren.
Die Aufgabe des THW Montabaur bestand darin, den deformierten Automaten zu bergen und an einem festen Punkt am Bahnhof zu sichern. Am Montag sollte er von Technikern der Bahn abgeholt werden.
Das Einsatzende für die THWler war gegen 14:30 Uhr.
Daten & Fakten | |
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Einsatznummer: | 012-2013 |
Anforderung durch: | Bundespolizei |
Stärke: | 0/3/2 = 5 |
Eingesetzte Fahrzeuge: | GKW II, MLW I |
Einsatzdauer: | ca. 2 Stunden |
Weitere Einsatzkräfte: | Bundespolizei, Deutsche Bahn |