Während bei der letzten Veranstaltung dieser Art alle Gruppen parallel die gleiche Aufgabe zu bewältigen hatten, wurde nun die Zusammenarbeit der Einheiten gefördert. Dazu nahmen alle Fachgruppen verschiedene Aufgaben in der gleichen Führungsstruktur wahr, von der Technischen Einsatzleitung (TEL) bis zur Untereinsatzabschnittsleitung (UEAL). Die eingesetzten Einheiten wurden durch mehrere Zugtrupps simuliert. Die Vernetzung der verschiedenen Führungsstellen erfolgte natürlich mit der eigenen Kommunikationsausrüstung.
Für längere Einsätze ist es entscheidend, die Versorgung der Einheiten mit Verpflegung (LOG-V) und Verbrauchsmaterial (LOG-VG) sicherzustellen sowie für Unterbringung, Stellplätze und Reparaturen (LOG-M) zu sorgen. Um diese Abläufe in Zukunft noch reibungsloser zu gestalten wurden die Logistik-Führer samt seiner Trupps Log-V, Log-M und Log-VG in die Übung mit eingebunden. Wie schon im letzten Jahr wurden für diese Aufgaben keine Zugtrupps sondern mehrere Logistik-Trupps hinzugezogen. Auch der Ortsverband Montabaur stellte seinen LOG-M Trupp zur Verfügung. Ein Helfer aus Montabaur wirkte in der Übungsleitung mit und spielte reelle Szenarien ein wie z.B. die Reparatur eines Stromerzeugers oder einer Motorsäge.
Erfreulich ist, dass sich mittlerweile alle teilnehmenden Fachgruppen auf dem gleichen, hohen Leistungsniveau bewegen. So stehen dem gemeinsamen Betreiben einer Führungsstelle oder der Ablösung einer FK durch eine andere keine Hindernisse im Weg.
Besonders aufschlussreich war die Tagung für die vielen neuen Helfer, die in den letzten Wochen von der Grundausbildung zu den FKs und Logistikern dazu gestoßen sind. Sie konnten sich ohne Zeitdruck in die Führungsarbeit einfinden. Aber auch der eine oder andere FK-Veteran konnte bei den Kollegen noch die eine oder andere interessante Idee aufgreifen - spätestens beim gemütlichen Beisammensein am Abend.
Um die Organisation der Veranstaltung kümmerte sich, wie auch in den Jahren zuvor, die Geschäftsstelle Neustadt an der Weinstraße. Unterstützung erhielt sie hierbei durch die FK Mainz. Die FK Landau bereitete das Übungsszenario vor. Die Unterbringung und die Übungsräume in der Kurmainz Kaserne wurden von der Bundeswehr zur Verfügung gestellt.
