Im Anschluss an die erfolgte Impfung wurde durch die Fachgruppe Logistik eine kleine Stärkung gereicht. Für das THW gehört eine Impfung gegen Hepatitis genauso zum Arbeitsschutz der Helfer wie die Einsatzkleidung, Helm und Handschuhe. Die Impfung ist freiwillig, wobei jedoch nur geimpfte Helferinnen und Helfer zu Einsätzen fahren dürfen.
Hepatitis ist eine Leberentzündung, die mit Leistungsschwäche, Übelkeit und weiteren Symptomen einhergeht. Unterschieden wird beim Hepatitis-Virus zwischen den Kategorien A, B, C und D. Während bei Hepatitis A die Ansteckung zum Beispiel durch nicht gewaschene Hände nach einem Toilettengang erfolgen kann, wird Hepatitis B über Körperflüssigkeiten übertragen.
Die THW-Einsatzkräfte arbeiten bei Einsätzen zum Teil in Bereichen, in denen die Ansteckungsgefahr sehr hoch sein kann, auch innerhalb Deutschlands. Ein Beispiel war der Einsatz in den Überflutungsgebieten im letzten Sommer, bei denen die Helfer direkt mit Abwasser verunreinigtem Flusswasser zu tun hatten.
Nach der letzten Impfung durch die PIMA verfügt der Ortsverband Montabaur nun über 50 Helfer, welche in Zukunft sicher in den Einsatz gehen können.