Montabaur,

Großübung bei den Caritas-Werkstätten

Am 22.09.2010 wurde das THW Montabaur über Funkmelder zu einer Übung bei den Caritas-Werkstätten in Montabaur alarmiert. Das Szenario lautete: Brand in der Heißmangel der Werkstatt. Es werden 17 Menschen vermisst.
Großübung in Montabaur (Foto: THW Montabaur)

Großübung in Montabaur (Foto: THW Montabaur)

Zu dieser Übung wurden, außer dem Technischen Hilfswerk, die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Montabaur (Ausrückebereich Mitte), die Führungsstaffel der VG Montabaur, das DRK mit der Schnellen Einsatzgruppe aus Montabaur, Meudt, Daubach, Westerburg und Nentershausen sowie die Notfallseelsorge alarmiert.

Dichter Rauch erschwerte die Rettungsarbeiten. Unter Atemschutz durchsuchten die Feuerwehrleute sowie das THW den Gebäudekomplex. Die Vermissten konnten jedoch nur über ein Dach mit der Drehleiter gerettet werden. Anschließend wurden sie dem DRK zur weiteren Versorgung übergeben.

Noch während der Rettungsarbeiten erreichte das Übungsgeschehen ein weiterer "Einsatzauftrag". Auf dem Horresser Berg in Montabaur hatte sich ein Betriebsunfall ereignet. Da sämtliche Feuerwehren bei den Caritas-Werkstätten eingebunden waren, wurde die Bewältigung dieses Einsatzes dem THW Montabaur übertragen.

In der Unterkunft des THW, ganz in der Nähe des Unfalls, standen noch einige Helfer in Bereitschaft, die sofort mit dem GKW I ausrückten. Auf dem Betriebsgelände angekommen, fanden sie eine eingeklemmte "Person" vor, die mittels Hebekissen und Zahnstangenwinde befreit werden konnte. Zur Versorgung des Unfallopfers waren Kameraden des DRK mit vor Ort.

Insgesamt waren etwa 185 Einsätzkräfte an dieser Großübung beteiligt. Der Abschluss fand auf dem Gelände des THW Montabaur statt, wo die Caritas-Werkstätten freundlicherweise noch Getränke und einen kleinen Imbiss zur Verfügung gestellt hatten. Die Initiatoren der Übung waren mit dem Ablauf insgesamt gesehen sehr zufrieden.


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