Ausbildung für spezielle Gefahren läuft

Gerade die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 100 Jahre und die industrielle Entwicklung brachten völlig neue Gefahrenpotentiale hervor. Heute manifestieren sich diese Gefahren in erster Linie in den tagtäglich genutzten „Gefährlichen Stoffen und Gütern“ bei Transport, Lagerung und Produktion bzw. bei deren Entsorgung. Neben der Entwicklung und dem möglichen Einsatz von CBRN-Massenvernichtungsmitteln zu kriegerischen Zwecken ergeben Terroranschläge eine neue asymmetrische Bedrohungslage, bei der die Möglichkeit eines Einsatzes von CBRN-Gefahrstoffen zu terroristischen Zwecken besteht. Neben den allgemeinen Gefahren der Einsatzstelle finden wir auch die CBRN-Gefahren als sogenannte besondere Gefahren, nämlich - chemische Gefahren, - biologische Gefahren sowie - radiologische und nukleare Gefahren (CBRN). Insgesamt ist aufgrund des hohen Verbreitungsgrades von CBRN-Gefahrstoffen grundsätzlich bei jedem Einsatz mit deren Auftreten zu rechnen.

CBRN-Helfer bei der Abschlussübung (Foto: THW OV Montabaur)

Nur im Zusammenwirken aller im Zivil- und Katastrophenschutz tätigen Behörden und Organisationen ist eine wirkungsvolle Gefahrenabwehr unter CBRN-Bedingungen möglich.
Dies ist der Grund das nun seit zehn Jahren, montabaurer THW-Helfer durch die Kreisausbildung des Westerwaldkreises geschult werden.

Anfang Mai nahmen drei weiter Helfer an der Ausbildung zum Träger von Chemikalienschutzanzüge (CSA) teil. An drei Ausbildungstagen wurde der Umgang, das Arbeiten und die Pflege von CSA, alles gelert was für den CBRN-Einsatz wichtig ist.

Der THW-OV Montabaur verfügt zur Zeit über 15 CSA-Träger.
Diese sind für die Unterstützung der Westerwälder Feuerwehr-Einheiten bestimmt.

Weiterer Bericht zum Thema "Atemschutz, CBRN"


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