Montabaur,

Belastungsübung mal anders…

Jeder Atemschutzgeräteträger (AGT) muss im Jahr eine Belehrung, eine Einsatzübung und eine Belastungsübung durchlaufen, um einsatzbefähigt zu sein. Die jährliche Belastungsübung ist in der "Dienstvorschrift Atemschutz" genau definiert. Sie wird normalerweise auf der Kreisübungsstrecke in Westerburg durchgeführt, doch durch die Auflagen die das Corona-Virus mit sich bringt, ist diese noch geschlossen.

Bereits Ende 2020 wurden sich Gedanken gemacht, wie die AGT einsatzbereit gehalten werden können, die Lösung wurde dann im April umgesetzt.

An jedem Termin trafen sich aufgeteilt in Dreier-Gruppen die Atemschutzgeräteträger und erhielten zunächst die jährliche Belehrung. Im Anschluss ging es unter Atemschutz und begleitet durch weitere Helfer einmal um den Horresser Berg. Als zweite Station folgte der Kriechgang. Aus unserem Einsatzgerüstsystem wurde eine Art Labyrinth errichtet, das mit Engstellen und Sackgassen den Orientierungssinn der AGT forderte. Durch eine Spezialfolie auf den Atemschutzmasken war die Sicht vergleichbar mit der in einem stark verrauchten Raum. Nach dem Kriechgang mussten 20 Höhenmeter zurückgelegt werden. Dies bedeutete Leitersteigen im Übungsturm. Zum Abschluss mussten alle AGT noch einen UNIMOG-Reifen per FlipOver über den Hof befördern.

Alle Helfer sind weiterhin einsatzbefähigt. Wir wünschen immer problemlose Einsätze und danken allen beteiligten Helfern bei der Umsetzung.


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